Projektbeschreibung
Cittá Slow Hartberg meets Smart City
Die städtische Region von Hartberg, mit mehr als 10.500 EinwohnerInnen, vereint eine gewachsene Region, die aus den Gemeinden Hartberg, Hartberg Umgebung, St. Johann in der Haide und Greinbach besteht. Hartberg ist das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Zentrum der Nord-Oststeiermark. Die Bezirkshauptstadt hat sich 2009 für in das renommierte internationale Netzwerk lebenswerter Städte, „Città Slow“, qualifiziert und wurde aufgenommen.
Das Ziel
Die „Città Slow“-Vision stellt Umweltschutz und die Erhöhung der Lebensqualität in den Mittelpunkt der urbanen Philosophie. Einer der Hauptkriterien dazu ist Unabhängigkeit – nicht nur, aber auch – im Bereich der Energieaufbringung. Hartberg hat in den letzten Jahrzehnten bereits zahlreiche Umwelt-Projekte durchgeführt und konkrete Maßnahmen gesetzt, die CO2-Neutralität und Steigerung der Lebensqualität als gleichwertige Zielvorgaben hatten. Hartberg soll mittelfristig zu einer Null-Emissionsstadt werden.
Der Weg
Die Bezirksstadt verfügt über eine ausgezeichnete Basis, das Ziel von „Zero-Emission“ zu erreichen. Was jedoch noch fehlt, ist eine übergreifende Initiative, welche alle abgeschlossenen und laufenden Projekte und Maßnahmen vereint sowie zukünftige Aktivitäten koordiniert. „Smart Energy Demo – fit4set“ ist hierfür die Lösung. Die einzelnen organisatorischen Schritte des Smart City-Projekts sind: Ein effizientes Projektmanagement (1), die Errichtung des finalen Konsortiums / einer regionalen RepräsentantInnengruppe (2), die Erhebung der aktuellen Situation und fehlender Daten (3), eine Überarbeitung der Stadtvision (4), die Definition von konkreten Aktivitäten (5), die synergetische Anpassung bereits beabsichtigter Forschungsaktivitäten und deren wissenschaftlicher Überwachung (6) sowie passende Begleitmaßnahmen (7).
Der Schwerpunkt: Stakeholderprozess
Hartberg verfügt über ein erfahrenes und potentes Projektkernteam aus sieben PartnerInnen und mehr als 30, über eine Interessensbekundung eingebundene, Stakeholder, die einen umfangreichen Informations- und Einbindungsprozess garantieren. Industrie- und Gewerbebetriebe, Interessensvertretungen, BürgerInnenvertreter, Vereine und Organisationen, Gemeinden und die öffentliche lokale Verwaltung sowie die Politik unterstützen das Projekt, um damit einen möglichst großen Nutzen zu stiften.